Setzen einer Ständerwand
Anleitung in 4 Schritten
Einen Raum zu teilen ist einfach. Mit Hilfe von unseren Trockenbauprodukten können Sie innerhalb von einem Tag eine Wand setzen. Die Dauer kann je nach Größe der Wand variieren.
Schritt 1 – Raumplanung und Erstellung der Ständerwandkonstruktion
Den Verlauf der Wand zeichnen Sie, mit Hilfe eines Lasers oder einer Richtlatte, auf dem Boden und an der Decke ein. Die Positionierung von Türöffnungen sollten Sie ebenfalls einzeichnen.
Schneiden Sie nun die UW-Profile für die Decke und den Boden zu. Die Profile werden auf der Rückseite mit Dichtband beklebt, um Kältebrücken zu vermeiden und um Schall zu absorbieren. Mit Hilfe von Schlagdübeln (alle 50cm) befestigen Sie die UW-Profile am Boden und an der Decke. Bei Räumen mit Fußbodenheizung wird das UW-Profil auf den Boden geklebt.
Jetzt können Sie die CW-Profile auf Raumhöhe schneiden. Die Profile, die an die Wand stoßen, bekleben Sie mit Dichtband und befestigen diese mit Schlagdübeln (alle 50cm) an der Wand. Die restlichen CW-Profile werden im Achsabstand von 625mm gestellt
Schritt 2 – Türen im Ständerwerk einsetzen
Da bei Türen besondere Kräfte auf die Wände einwirken, müssen Sie die Türöffnung zwingend mit UA-Profilen aussteifen. Diese werden am Boden und an der Decke mit Anschlusswinkeln befestigt. Als Türsturz verwenden Sie das UW-Profil, dass Sie mit Schrauben an den UA-Profilen, in gewünschter Höhe, befestigen. Das UW-Profil sollte mit mind. 2 CW-Profilen oberhalb des Türsturzes stabilisiert werden.
Schritt 3 – Verkleidung der Ständerwand
Jetzt können Sie die erste Lage Gipskartonplatten auf einer Seite der Ständerwandkonstruktion anbringen. Diese werden mit einer kleinen Fuge zu Boden und Decke und Wand waagrecht ausgerichtet und mit Schnellbauschrauben befestigt. Gipskartonplatten können leicht, mit einem Cuttermesser oder einer Fuchsschwanzsäge, zugeschnitten werden. Verhindern Sie Kreuzfugen.
Dann legen Sie die Mineralwolldämmung ein und beplanken die zweite Seite mit der ersten Lage Gipskartonplatten.
Die Gipskartonplatten für die zweite Lage sollten Sie versetzt auf die erste Lage verschrauben. Sämtliche Kanten der Platten sollten mit einem Raspelhobel abgeschrägt werden, damit beim späteren Verfugen der Stoßkanten der Fugengips halten kann.
Schritt 4 – Gipskartonplatten verspachteln
Vor dem Verspachteln sollten Sie die Fugen mit Tiefengrund vorbehandeln.
Nun können Sie die Fugen mit Füllspachtel verfugen. Um eine Rissbildung zu vermeiden, sollten Sie beim Verspachteln Glasfaserstreifen verwenden. Nach ca. einer Stunde Trockenzeit schleifen Sie mit Schleifpapier die Unebenheiten weg und verspachteln die gesamte Wand mit Feinspachtelmasse.
Nach ca. 2 Stunden Trockenzeit können Sie nun die Wand grundieren und anschließend tapezieren oder streichen. Wand-, Boden- und Deckenanschlüsse erfolgen mit Acryl-Dichtstoff.